Viele der durch Spritzen zu behandelnden Strukturen des Bewegungsapparats liegen in der Tiefe des Gewebes unter der Hautoberfläche. Merkmale wie tastbare Knochen oder Hautfalten dienen der Orientierung. Eine sichere Darstellung des Injektionsziels liefern sie jedoch nicht. Mit dem sogenannten Bildwandler kann die Körperregion in Echtzeit durch Röntgen auf einem Monitor sofort dargestellt werden. Nach exaktem Bild des Spritzenziels kann dann in gleicher Weise die Nadel sicher plaziert werden. So wird auch die Zahl der eventuellen unerwünschten Nebenwirkung oder Komplikationen deutlich reduziert. Schwerpunkte dieser Behandlungsform sind: Fußwurzelinjektionen Handwurzelinjektionen Ellbogeninjektionen Injektionen aller kleinen Gelenke Hüftegelenksinjektionen Sprunggelenksinjektionen Wirbelgelenksinjektionen bandscheibennahe Injektionen Die Anzahl der notwendigen Behandlungen richtet sich nach dem Therapieerfolg. Sie liegt erfahrungsgemäß bei 3-5 Terminen. Je nach Besserungszeitraum können diese Serien wiederholt werden. Abhängig vom Inhalt der Injektion können die Kosten für diese Therapie sowohl von den privaten als auch den gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen werden. Genaue Auskunft erteilt der behandelnde Arzt bei der Therapieplanung.